Erkrankungen - Stress-Erkrankungen

Aus medizinischer Sicht ist Stress eine körperliche Reaktion, die den Organismus kurzfristig besonders leistungsfähig machen soll und keinerlei krankmachende Effekte hat. Andauernder Stress hingegen kann Körper und Seele ernsthaft schaden.

Stress wird durch äussere und innere Einflüss, sogenannte Stressoren, ausgelöst.


Solche Stressoren können sein:

  • Körperliche (Infektionen mit Viren, Bakterien, Pilzen, Übergewicht, chronische Erkrankungen, Schlafmangel, Operationen, devitale Zähne, Schmerzen, nicht artgerechte Ernährung, gestörte Darmflora, Bewegungsmangel, u.a.)
  • Chemische (Gewisse Medikamente, Umweltgifte, Strahlen, Alkohol, Nikotin, Lösungsmittel, Nahrungsmittelzusatzstoffe, Metalle, Kunststoffe, Weichmacher, Biozide, Elektosmog, u.a.)
  • Psychisch-seelische (Mobbing, Ängste, Verlust, Bindungs- und Beziehungstrauma, u.a.)

 


Chronischer Stress zeigt sich als eine Reaktion des ganzen Organismus. Seine Auswirkungen betreffen das Immunsystem, die hormonelle Regulation und das vegetatives Nervensystem. So sind mögliche Folgeerkrankungen von Stress sehr vielfältig und betreffen mehr oder weniger alle Organsysteme.


Mögliche Folgen von Stress können sich äussern als:

  • Herz-Kreislauferkrankungen (Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, u.a.)
  • Immunologische Störungen (Autoimmunerkrankungen, Allergien, Infektanfälligkeit, u.a.)
  • Hormonelle Störungen (Zyklusstörungen, Libidostörungen, Infertilität, unerfüllter Kinderwunsch, u.a.)
  • Verdauungsstörungen (Reflux, Reizmagen und -darm, Obstipation, Leaky-Gut-Syndrom, u.a.)
  • Hauterkrankungen (Neurodermitis, Akne, u.a.)
  • Haarausfall
  • Psychosomatische Störungen (Schwindel, Herzrasen, Juckreiz, Ohrgeräusche, Tinnitus, Muskelverspannungen, chronische Schmerzen, u.a.)
  • Chronische Entzündungen (Magenschleimhautentzündung, u.a.)
  • Erschöpfung, chronische Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Nebennierenerschöpfung, Burnout-Syndrom
  • Psychische Erkrankungen (Angststörungen, Depression, Süchte wie Essen, Rauchen, u.a.)
  • Mitochondriale Dysfunktion (Chronic Fatigue Syndrom, Multisystemerkrankungen wie das Mastzellaktivierungssyndrom, u.a.)
  • Silent Inflammation (Rheumatischer Formenkreis, neurodegenerative Erkrankungen wie M. Alzheimer, M. Parkinson, Multiple Sklerose, u.a.)
  • Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus Typ 2, Metabolisches Syndrom, Übergewicht, Adipositas, u.a.)
  • Aufmerksamkeits-, Gedächtnis-, Konzentrations-, Lernstörungen (ADS/ADHS, Autismus, u.a.)

und anderes mehr.